Alexandra Apfelbaum über Westfalenpark, Nachkriegsarchitektur und Blick nach oben

Shownotes

Darum geht's in der zweiten Folge: "Das, was alle scheußlich und hässlich finden und was immer weg muss"– so erklärt die Architektur- und Kunsthistorikerin Alexandra Apfelbaum lachend ihren Schwerpunkt: Nachkriegsarchitektur. Als gebürtige Vollblut-Dortmunderin aus Huckarde hat sie einen ganz besonderen Blick auf unsere Stadt, den sie gerne mit uns teilt. Ob im von ihr mit-herausgegebenen Band "DER PARK" über den Westfalenpark – oder live in unserem Podcast im Schlips, zu dem sie als Begleitung Jan Wittkamp von Dortmund Kreativ mitgebracht hat. "Stadt ist Kommunikation und Begegnung, Shoppen ist nachgeordnet – aber das hat sich total verschoben: Die Innenstädte sehen alle gleich aus", erklärt sie und bemängelt, dass es abgesehen von der Gastronomie zu wenig Orte gibt, an denen sich die Menschen aufhalten können: "Es gibt überhaupt keinen Platz, wo ich mich einfach mal mit meiner Omma hinsetzen kann", sagt sie beispielsweise. Was ihrer Meinung nach das Grundproblem der City ist, wie es anders aussehen könnte und warum mehr Menschen beim Shoppen den Blick nach oben richten sollten, das und mehr erfahrt ihr in dieser Folge.

Als Hintergrund zu den beiden Moderatoren: Björn Jung ist Schauspieler, Komiker, Hörspielsprecher sowie Theaterproduzent und arbeitet für zahlreiche Film- und Theaterproduktionen. Moritz Bergmann (passender Name für einen ausm Pott!) ist gelernter Werbetexter, freier Autor und Gründer der Marke „Dortmunderisch“.

So geht’s weiter: Moritz und Björn laden sich einmal im Monat einen interessanten Gesprächspartner*in ein. Für die nächste Folge hat sich Sascha Bisley angekündigt. Als junger Mann hat er im Alkohol- und Gewaltrausch einen Obdachlosen so schwer verletzt, dass dieser an den Spätfolgen starb. Bisley musste in den Knast – der Wendepunkt im Leben des gebürtigen Sauerländers. Seit einigen Jahren schon hält er Lesungen, Diskussionsrunden und Kurse zum Thema "Gewaltprävention" in Schulen, Jugendzentren, Gefängnissen und kulturellen Einrichtungen. Also: stay tuned!

Das Format wird präsentiert von Dortmunder Kronen.

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